Sittwe (Akyab), Mrauk Oo (Mrauk U – Myauk Oo)

Sittwe war ehemals eine wichtige Hafenstadt nahe der Grenze zu Bangladesch an der nördichen Westküste. Auf dem Fischmarkt in Sittwe werden Fische versteigert. Der Besuch am frühen Morgen ist interessant aber nicht gerade geruchsneutral. Es gibt die Sanda Muni Pagode und das Kulturmuseum zu besichtigen, man kann entlang der Hafenpromenade einen Brise genießen. Ansonsten ist die Stadt mit ihrem Flughafen ein Durchgangspunkt für Reisende zum 80 Kilometer nördlich von Sittwe gelegenen ehemaligen Rakhine (Arakan) Königreich. Die Bootsfahrt nach Mrauk Oo auf dem Kitsapanadi (Kaladan) Fluß dauert 5 bis 6 Stunden.

Mrauk Oo hatte seine Blütezeit zwischen dem 15. und 18. Jahrhundert, zur selben Zeit wie Tuda in England, der Magol Dynastie in Indien und Ayuthaya in Thailand. Ungefähr 60 Stupas und Tempel aus dem 15. bis 18. Jahrhundert sind heute noch erhalten. Unterschiedliche Stile und architektonische Konzepte beeindrucken Besucher in Mrauk Oo. Der Mrauk Oo Markt, das Museum und die Kultur der Rakhine Bevölkerung machen Mrauk Oo besuchenswert. Die Gegend um Sittwe und Mrauk Oo wird bei weitem nicht von so vielen Touristen besucht wie Bagan, obwohl ebenfalls eindrucksvoll. Sittwe kann nur mit dem Flugzeug erreicht werden. Theoretisch gäbe es ungelmäßige Passagierboote. Eine Reise nach Mrauk Oo ist zeitaufwendig.

SHITTHAUNG PAGODE
Die Shitthaung Pagode wurde im architektonischen Rakhine Stil des frühen 16. Jahrhundert errichtet. Man sagt, daß 80.000 Buddha Reliquien auf dem zweiten Bereich der Pagode eingeschlossen sind. Innerhalb des Tempels gibt es Reliefe, die das Leben Lord Buddhas darstellen. Buddhismus, das Anbeten von Geistern „Nats”, Hinduismus und Jamesism vermischen sich in dieser Pagode.

VESALI (WETHALI) RUINEN
Die frühere Stadt Vesali liegt 8 Kilometer nördlich von Mrauk Oo, hatte ihre Blütezeit als Königreich in den Jahren 300 bis 900. Es gibt ein paar Stupaüberreste und ein altes Fort zu sehen.

ETHNISCHE DÖRFER DER CHIN & MRO
Neben der Besichtigung in Mrauk Oo kann man etwas weiter entfernt ethnische Dörfer der Chin und Mro mit ihren Lebensweisen und Bekleidungen sehen. Chin-Frauen tätowieren normalerweise ihre Gesichter.
Wir moechten darauf hinweisen, dass die Boote dort nicht besonders gut sind. Es kann u.U. lpassieren, dass Sie wegen einer Motorpanne die Fahrt unterbrechen muessen.